"Lust und Kunst"  Lust

Hintergrundbild Mohnfeld

 

 

 

 

Die Tiefengewebsmassage

erhöht die Geschmeidigkeit des Körpers, das Spiel der Muskeln und ermöglicht ihm, das natürliche Gleichgewicht wiederzufinden.

   Die Tiefengewebsmassage ist in ihrer Wirkung vorwiegend auf die Muskelhüllen (Fascien) ausgerichtet. Die Verspannung eines Muskels behindert oft die Funktion der umliegenden Muskeln. Die Fascien beginnen zu "verkleben" und ziehen dann zum Teil flächige Verhärtungen nach sich.

  In der Tiefengewebsmassage wird vorwiegend mit langen, langsam ausgeführten streichenden Bewegungen (Strokes) gearbeitet. Die Tiefe richtet sich nach den Bedürfnissen des massierten Menschen und dem Zustand des Gewebes. Auch punkt- und flächenförmiger Druck wird angewandt. Das Gewebe selbst bestimmt Druckstärke und -dauer. Durch tiefes Atmen wird die Wirkung verstärkt.

  Diese Massage ist auf eine Balance ausgerichtet. Wenn z.b. an der Körperrückseite gearbeitet wird, wird auch die Vorderseite mit einbezogen. Werden die Beine massiert, wird auch im oberen Rückenbereich ein Ausgleich herbeigeführt. Der Körper "erinnert" sich bei nachfolgenden Massagen an die zuvor erzielte Wirkung und regeneriert diese weitgehend. Dieser Effekt ist fühlbar und verstärkt sich meist bei jeder Massage.

   In den Körpergeweben sind oft emotionale Energien (z.b. Trauer) gespeichert. Diese werden manchmal berührt und lösen sich. Dabei wird der massierte Mensch vom massierenden achtsam begleitet.